Karl Löff ist als Künstler
Autodidakt. Der Themenkreis seiner künstlerischen Arbeiten bewegt
sich, wie er selbst beschreibt, um den Menschen und seine Beziehung
zur Umwelt. Er befasst sich mit dem Vielgestaltigen der menschlichen
Figur, mit abgeleiteten und sich wieder zu ihr zurück tastenden,
plastisch-figu¬ralen Abstraktionen. Sein technisches Können und
seine Vielseitigkeit stellt er auch als Steinrestaurator unter
Beweis. Die bevorzugten Materialien des Karl Löff sind Marmor,
Kunstmarmor, Sandstein, Holz, experimentelles Feuer-Email.
Im Jahr 2000 gründete er gemeinsam mit anderen KünstlerInnen "die
Kunstfabrik" (Stadlau), eine Künstlerkooperative, die sich ihre
Ateliers in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Fabrik eingerichtet
hat. Die ProtagonistInnen der "Kunstfabrik" kommen aus verschiedenen
Bereichen der Bilden¬den- und anderen Sparten der Kunst. Die
Kooperative veranstaltet und organisiert Werk¬schauen, Tage der
offenen Ateliers, Kunst- und Kulturmeetings sowie Beteiligungen an
Kunstmessen und diversen Projekten.
Karl Löff schuf 2010 am Standort Lobgrundstraße, Ecke
Raffineriestraße ein Mahnmal gegen das Vergessen der Ausbeutung von
ZwangsarbeiterInnen in der Donaustadt unter dem NS-Regime von 1938
bis 1945. Die Enthüllung fand am 26.5.2010 statt. Karl Löff stellt
in regelmäßigen Abständen an kleineren Orten in Wien aus. 2012 und
2013 beteiligte sich der Künstler an Kunst & Kulturmesse -
International ART VIEW in den Blumengärten Hirschstetten.(PID)
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