Eröffnung: Donnerstag,
3. April 2014 10.00 Uhr
Die WIG 74 – in der
Tradition der Wiener Gartengeschichte
Mit der WIG 74 setzte
Wien seine grüne Tradition, die schon
Jahrhunderte andauerte, fort. Denn schon zu
Beginn der 70er Jahre betrugen die
öffentlichen Grünflächen bereits etwa 21
Millionen Quadratmeter. Mit all ihren
Einrichtungen, Veranstaltungen und der
großen internationalen Beteiligung war die
WIG 74 ein großes Ereignis, das die Blicke
der Gartenbranche auf Wien und seine grünen
Oasen zog. Unter dem Motto „Wir nehmen uns
noch Zeit für die Zeit“ lud die Stadt Wien
zum großen grünen Event!
Der Kurpark Oberlaa
– Erholungsoase auch nach 40 Jahren
Auch nach Beendigung
der Internationalen Gartenschau blieb das
Gelände der WIG 74 ein Eldorado für
Pflanzenliebhaber und Erholungssuchende. Und
das bis zum heutigen Tage. Die WIG 74
fungierte damit als Beispiel dafür, wie mit
durchdachter Gestaltung und Planung ein
einmaliges Ereignis zu einer 40 jährigen
Erfolgsgeschichte wurde.
Geschichtsträchtig
und einmalig
Herausragend an der
Geschichte des Kurparks Oberlaa ist aber
nicht nur seine bis heute ungebrochene
Beliebtheit, sondern auch seine Geschichte.
Die vorangegangenen Nutzungen des Geländes
sind untrennbar mit den Geschehnissen der
Stadt Wien und gesellschaftlichen Umbrüchen
verbunden, die bis dato von Bedeutung sind.
Da ist es lediglich eine Randnotiz, dass der
Park eine ehemalige Filmstadt „sein Eigen“
nennen kann.
Botanische
Kostbarkeiten
Für den Garten- und
Pflanzenenthusiasten ist die unglaubliche
Pflanzenfülle des Kurparks und sein Reichtum
an besonderen und exotischen Gehölzen von
herausragendem Interesse. Bei einem
Spaziergang durch den 100 Hektar großen
Kurpark kann man so manche dendrologische
Kostbarkeit entdecken. So war man in den
letzten Jahren bestrebt, den Gehölzbestand
weiterzuentwickeln und viele nicht
alltägliche Sträucher und Bäume in die
bestehenden Pflanzungen einzubringen.
Ausstellungsinhalte
Die Sonderschau 2014 im
Österr. Gartenbaumuseum zeigt die
Ausgangslage und die Inhalte der WIG 74 in
Großteils historischen Aufnahmen. So kann
derjenige, der den Park heute kennt erahnen,
welchen Wandel 40 Jahre in einem Park
bewirken können. Mit diesem neuen
Blickwinkel die Parkanlage dann in Natura zu
erfahren ist die grundlegende Intention der
Ausstellung. (RK)